Nur ein Foto

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IT und ihre seltsamen Problemlösungen, Teil 2

Der Artikel über die SSD, die zu Motivation Zwecken manchmal Ausgang braucht und singt, ist jetzt schon mehrere Jahre alt, war aber bisher in seiner Kuriosität ungeschlagen. Bis heute.

Wie ihr wisst, bin ich gelegentlich als DJ unterwegs (Zur Webseite). Dabei hatte ich bei meinem letzten Gig mit massiven Soundaussetzer zu kämpfen, so dass ich auf meinen Backup-Mac zurückgreifen musste.

Nach dem Gig habe ich natürlich eine umfangreiche Fehlersuche angeschoben, konnte das Problem aber nicht wirklich lösen. Beginnen wir mit den technischen Daten.

Macbook Pro 2011 mit DIY Fusiondrive und macOS Sierra

Serato DJ 1.9.6, DJAY Pro, Traktor Pro 2.6

Reloop Terminal Mix 2 f.21

In dieser Kombination hatte ich stark verzerrtes Audio und regelmäßig Aussetzer, unabhängig von der verwendeten DJ Software. Mit meinem Backup Controller (Pioneer DDJ WeGo) gab es aber keine Probleme.

An meinem 2009er Macbook White mit identischem Softwarestand übrigens auch nicht.

Ein Downgrade auf macOS 10.12.2 beseitigte die Audioaussetzer. Danach habe ich den Rechner komplett neu aufgesetzt. Erst ohne und dann wieder mit Fusiondrive. Auch das brachte keine Änderung. Pragmarisch wie ich bin, habe ich ein Dualbootsystem erzeugt und in der zweiten Partition OS X 10.9 installiert. Von da gebootet funktioniert alles einwandfrei.

Nun habe ich – weil ich ja neugierig bin – macOS 10.13 Public Beta 4 installiert. Spannenderweise begann die Installation mit dem tiefen Brummton eines Macbook-firmwareupdates. Das habe ich zum Anlass genommen, mich noch mal mit dem Controller zu beschäftigen.

Fast schon erwartungsgemäß stotterte der Ton natürlich. Mit dem Controller einmal angeschlossen habe ich kurzerhand die Firmware aktualisiert. Leider auch ohne Erfolg. Mein nächster Lösungsansatz war, ein powered USB Hub zwischenzuschalten, vielleicht lag es ja an der Stromversorgung.

Stellt Euch meine Überraschung vor, als der Controller plötzlich einwandfrei funktionierte obwohl ich noch auf der Suche nach einem Netzteil war. Okay, bis hierhin einfach glücklich, aber der Wahnsinn folgt jetzt:

Seit der kurzen Session über das USB-Hub läuft der Controller auch wieder, wenn er direkt angeschlossen ist.

Irre.

#Serato #Reloop #macOS #Apple #itjustworks #magically

Nachtrag. Im Betrieb ohne USB-HUB tritt der Fehler nach wie vor unregelmäßig auf, mit USB-HUB lief es jetzt fast 24h problemlos. Also, Apple, was auch immer Ihr da am USB-Stack rumgefummelt habt, bringt das bitte schleunigst in Ordnung!

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BOSSE live im Alten Schlachthof Dresden, Akustik-Tour Leise Landung

Fangen wir mal direkt so an:

Ich habe schon viele Konzerte erleben dürfen. Aber dieses war der absolute Hammer!

Vielen Dank für einen wirklich wundervollen Abend. (Hint: Am Ende gibt es ein Video.)

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Aber genug der Floskeln. Blicken wir kurz zurück. Im Herbst 2013 bin ich eher zufällig über ein Album gestolpert, dessen Titel und Bandname mich so fasziniert hat, dass ich es unprobegehört mitgenommen habe. Nicht die schlechteste Entscheidung, wie meine Frau und ich feststellen durften. Das Album hieß Kraniche und der Künstler nannte sich schlicht Bosse.

Kurz danach fanden wir uns bei einem Bosse-Konzert in der kleinen Messehalle in Chemnitz wieder, wo wir einen tollen Abend hatten. Danach wuchs unsere (digitale) Bosse-Alben-Sammlung ziemlich schnell. „Taxi“, „Wartesaal“, „Kamikazeherz“ und sogar das legendäre (und von Axel wohl lieber vergessene) „Guten Morgen Spinner“-Album landeten in unserer Sammlung. Der Playcount zeigte schnell, dass uns Beiden besonders die Akustik-Versionen der Bosse-Songs gefielen und so war es wohl unvermeidbar, dass wir kurz nach Vorverkaufsbeginn Tickets für die „Leise Landung“-Akustiktour von Bosse aus dem Briefkasten angeln konnten.

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Unser letzter Besuch im Alten Schlachthof war ja eher zwiespältig. Wir waren bei Roger Cicero, dessen Open-Air-Konzert im Sommer offensichtlich wegen zu geringer Ticketverkäufe verlegt wurde. Als Entschädigung für die Verlegung durften Ticketinhaber im Alten Schlachthof in der PK3 Platz nehmen. Also quasi ganz hinten. Da hätte man auch gleich draußen warten können. Zudem war es extrem warm und überheizt, was bei den nahezu unverschämten Getränkepreisen an der Bar schon fast Absicht gewesen sein könnte. Außerdem sprang der Funke bei Roger nicht so richtig über. Schade, das haben wir schon ganz anders erlebt. Aber das war letztes mal. Und darum geht es auch nicht.

Es geht um Bosse. Okay, warm war es auch, wenn auch lange nicht so extrem wie bei Roger. Die Barpreise waren dieselben. Aber auf der Bühne sah man sofort, dass es ein besonderer Abend werden würde. Kaum ein freies Plätzchen. Alles vollgestopft mit Instrumenten. Ich kann wirklich nicht behaupten, den größeren Teil der Geräte schon einmal gesehen, geschweige denn benennen zu können.

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Auf Facebook hatte Bosse am Nachmittag angekündigt, dass es pünktlich 20:00 Uhr losgeht und keine Vorband gibt. Nachvollziehbar, da der Tontechniker im Teaser zur Show davon sprach, zwischen 30 und 40 Mikrofonspuren auf seinem Mischer zu haben. Da will man nicht noch eine Vorband abmischen. Ich habe uns lustigerweise daraufhin zu einem Stammtischtreffen gegen 22:30 angemeldet. Ich hatte ja keine Ahnung.

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Gleich beim ersten Song sprang das Feuer des sympatischen Frontmannes aufs Publikum über. Mit viel Einsatz und Enthusiasmus und sympathischen und netten Geschichten führte der Frontmann Axel gefühlvoll und unterhaltsam durch ein ca. 90minütiges Programm.

Dabei rollten Gefühswellen von Glück, Gänsehaut und Tanzlaune immer wechselnd durch das Publikum. Jeder Song ein Erlebnis, jeder Song für die Akustik-Tour neu interpretiert.

Die Band begeisterte nicht nur durch gefühlvolle Arrangements und ständig wechselnde Instrumente, sondern auch durch eine ungewöhnliche Vielseitigkeit. Man hatte das Gefühl, jeder durfte mal jedes der tollen Instrumente spielen.

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Geschichten über die Entstehung der Songs, die Entwicklung des Künstlers aber auch über die Fans, Liebe und Gefühle begleiteten die tolle Performance. Das Duett zu „Frankfurt Oder“ war sicherlich einer der Höhepunkte des Programms.

Ich sprach vorhin von 90 Minuten. Das überraschende war, dass nach dieser Zeit nicht etwa das „Bühne verlassen – Applaus – Zugabe – Bühne verlassen – Applaus-Saallicht“-Spiel begann, sondern Axel einfach sagte: „15 Minuten Pause. Dann geht es weiter.“

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Und genau so war es. Frisch umgezogen präsentierte Bosse eine weitere Stunde umwerfendes Programm. Ein Höhepunkt jagte den anderen und nicht nur dem tollen LIcht und dem herausragend guten Ton ist es zu verdanken, dass der Abend wirklich außergewöhnlich war. Kaum erwähnenswert, dass der anschließende Termin längst abgesagt und vergessen war.

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Nicht nur das Publikum, sondern zumindest auch Axel Bosse hatte sichtbar Spaß an dem Auftritt. Statt Zugabe kam einfach eine Ansage: „Wir sparen uns mal das von der Bühne gehen und spielen einfach weiter. Das ist also jetzt die Zugabe.“, was dann überging zu „Das ist unser definitiv letztes Lied. Danach können wir nur noch was wiederholen.“ und „Müssen wir schon raus? Nicht, dass die uns den Strom abdrehen? Okay, dann noch 3 Lieder. Was wollt Ihr hören?“. Es war einfach unglaublich!

Falls Ihr die Gelegenheit haben solltet, die „Leise Landung“-Tour in den nächsten Tagen irgendwo in Deutschland erleben zu können, freut Euch auf einen atemberaubend schönen, unvergesslichen Abend! Und falls Ihr noch keine Tickets habt, für Lingen und Flensburg soll es wohl noch Resttickets geben!

Für alle anderen bleibt nur das folgende Handyvideo, das ich in Dresden aufgenommen habe.

 

Vielen Dank an das Team und die Band von Bosse und alle Beteiligten für einen herausragenden Abend. Wir sehen uns sicher wieder.

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Ein wahrhaft historisches Foto

Dieses Foto ist in vielerlei Hinsicht historisch.

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Das Bild ist 2006 entstanden. (Schlaumeier haben den Datumstempel längst bemerkt). Es wurde mit einem Smartphone aufgenommen. Nicht mit einem iPhone, denn das gab es 2006 noch nicht, aber mit einem Smartphone. Mein guter alter O2 XDA Neo, der Großvater aktueller HTC-Handies. 2 Megapixel-Kamera ohne Autofocus. Und wie Ihr seht weder sonderlich lichtstark noch irgendwie hochwertig.

Aber wichtiger ist das Motiv.

An diesem denkwürdigen Tag erreichte mich mein erster Mac. Ein iBook G4 12″ 1,2GHz. Dem ich als erste Amtshandlung die 30GB-Festplatte gegen ein 160GB-Modell ausgetauscht habe. Dann habe ich OSX 10.4 installiert, meine Daten von dem IBM Thinkpad, den ich mal von 366 MHz Pentium II auf 667MHz Pentium III aufgerüstet hatte, auf den Mac kopiert und nie wieder zurückgesehen. Bye, bye Windows.

Ich habe dieses iBook geliebt. Schnell wurde es durch einen Powermac G4 450 MHz ergänzt, der dann einen 1,8 GHz-Prozessor und eine ATI Radeon 9800 – Grafikkarte spendiert bekam und mir als Desktop ebenfalls gute Dienste geleistet hat. Und wenn ich über meinen Monitor in das Regal vor mir schaue, kann ich das iBook G4 noch sehen. Es steht da und ist sofort einsatzbereit. Auch nach all den Jahren.

That’s the power of Apple.

Warum ich das gerade heute poste? Mein Apple TV spielt gerade den Film „jOBS“, der am 27.3. auf Blu-Ray, DVD und bei iTunes erschienen ist.

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Jeannie …

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Update 04.03.2013

Wir sind natürlich in Kontakt mit dem Tierschutzverein Frankenberg und Umgebung e.V. und heute habe ich die Tierärzte im Stadtgebiet besucht. Leider bisher alles ohne Erfolg. Also Bitte weiter die Augen aufhalten! Danke.

Weitere Bilder von der Jeannie findet Ihr übrigens hier und hier.

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