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A Look into History

Wie alles begann

Die Geschichte von MC Sushii beginnt Ende 1990. Damals Schüler am frisch wieder in ein Gymnasium umgewandelten „Städtischen Gymnasium Mittweida“ veranstaltete ich in Koproduktion mit meinem Freund DJ Thomas regelmäßig Discoveranstaltungen in der Turnhalle der Schule. Zuerst unter Verwendung der (DDR-Mono-)Schul-PA und unseren jeweils ersten CD-Playern.

Meiner war dieser wunderschöne Philips CD 130.

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(Philips CD 130 HiFi CD-Player)

 

Richtig. Kein Pitch, keine Jogwheels. MP3 war noch nicht mal erfunden. (Shit bin ich alt …) Mit steigendem Anspruch haben wir dann einen schmalen Taler Eintritt von unseren Mitschülern kassiert und statt der Schul-PA eine Mietanlage mit richtig Power organisiert. Eine Ausstattung, wie man sie heute noch prima verwenden kann. 2 18″ Subwoofer und 2 15″ 3-Wege-Boxen von KME mit passendem Verstärker und ein einfaches Conrad-McCrypt-Mischpult hoben unsere Auftritte auf ein neues Level.

Zu den Schulauftritten kamen bald Veranstaltungen für verschiedene Schulsportvereine, ein oder zwei Dorffeste und Vorspieltermine sowie Gastauftritte in umliegenden Diskotheken, wie dem High Live in Beerwalde oder dem Karussell in Ebersbach bei Rochlitz.

Wie das Leben von Teenagern aber nun mal ist, trennten sich unsere Wege. DJ T verließ Mittweida für seine Ausbildung und unsere gemeinsamen Auftritte endeten.

Einer dieser gemeinsamen Vorspieltermine brachte mir jedoch einen mehrjährigen Resident DJ Job im damaligen „Kleinen Volkshaus“ in Mittweida. In der legendären, oder besser berüchtigten Diskothek ROCKY.

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(Kleines Volkshaus Mittweida mit Diskothek Rocky)

 

1993 bis 1996 spielte ich da mehrmals im Monat im Wechsel mit dem Betreiber DJ Dröhni (Webseite von Old D.)

Parallel dazu legte ich auch in ausgefalleneren Locations wesentlich speziellere Musik auf. Highlights dieser Auswärtsspiele waren sicher das AZ Kniebreche Zöblitz, das internationale Jugendtreffen auf Schloss Augustusburg, die Punkrockdiscos im Deutschen Haus Grünhainichen (ich fand diese Kombination damals schon zum Schießen) oder dieser seltsame Musikabend in der Pizzeria in Johangeorgenstadt, in der den ganzen Abend niemand, aber auch gar niemand getanzt hat, sich beim Abrechnen die Chefin aber gefreut hat, daß die Gäste noch nie so gute Laune hatten und so guten Umsatz brachten.

Mein etwas ungläubiges Gesicht kommentierte sie mit „Zum Tanzen gehen die doch drüben in die Scheune.“ Das hätte man mir auch 4 stressige Stunden früher verraten können.

Natürlich hatte sich mit der Zeit auch das Equipment geändert. Ein pitchbarer Doppel-CD-Player von Conrad und ein 4 Kanal Clubmixer, den ich mir in einem Urlaub in Spanien gekauft hatte, waren mein solides und zuverlässiges Werkzeug. Dieses Equipment sollte mir leider später bei einem Umzug aus einer Garage gestohlen werden, wo ich es vorübergehend abgeparkt hatte.

Zudem war ich als Support Act mit diversen lokalen Bands unterwegs. Und habe mal behelfsmäßig hinter einem Bandmischpult gestanden, weil der Techniker der Band 44 Leningrad auf dem Weg nach Mittweida einen Unfall hatte. Ich habe später selten so geschwitzt. Könnt Ihr Euch sicher vorstellen. Aber die Musik, die Band nennt es selbst Russian Speed Folk, mochte ich total.

Mit Beginn meines Studiums reduzierte sich meine Auftrittszahl erheblich. Ein paar abgefahrene Studentenparties im Wohnheim Lutherstraße und gelegentliche Gastspiele in kleineren Diskotheken hielten den Beat am Leben.

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(Brillenmodenschau Tag der Sachsen 2009)

Unvergessen sind auch die Silvesterparties im Gashaus Hängebrücke in Kokisch. Für mich vor allem deswegen, weil 2009 die Festplatte meines Laptops etwa 2 Stunden vor Beginn der Party für immer ihren Geist aufgegeben hat. (Nur mal so gesagt: da hilft auch das beste Backup nicht.) Ich habe den Abend dann mit ein paar Koffern CD’s und einer Handvoll iPods, auf denen ich glücklicherweise Playlisten für den Abend getestet hatte, improvisiert. Und es schien allen gefallen zu haben.

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(Das legendäre 2009er Notfallset.)

Später kamen zu den Discoveranstaltungen neue Leistungsangebote in mein Portfolio. Familienfeiern aller Art, Klassentreffen, Messen und Verkaufsveranstaltungen, Modenschauen und so weiter.

Vielleicht darf ich ja auch bald für Dich spielen? Ich freue mich auf Deine Anfrage.