SEEED live am Elbufer Dresden

Wir sind SEEED und das ist unser Planet …

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Bericht:

 

Endlich Weihnachten …

Ja, Ihr lest richtig. Es ist endlich Weihnachten. Denn Weihnachten habe ich von meiner wundervollen Frau 2 ebenso wundervolle Konzertkarten bekommen. Für das Moses-Pelham-Konzert im Beatpol, das dann „krankheitsbedingt“ kurzfristig abgesagt wurde. Die Tickets für Seeed sind das Ergebnis dieses 3P-Totalausfalls.

Und es hat sich gelohnt. Wir hatten – zusammen mit tausenden Anderen – einen wundervollen Abend mit jeder Menge (unfreiwilligem) Körperkontakt. Mann, war das voll. Aber nicht nur im Filmnächte-Gelände, sondern auch drumherum. Ich habe heute Zeiungsbilder gesehen, da schien es, es stünden mehr Menschen auf den Wiesen und Brücken, als im Gelände. Auf jeden Fall war es bis auf den letzten Grashalm ausverkauft. Und zwar zu Recht!

Gut, die Vorgruppe Flo Mega mit Band (The Rough Cats) war jetzt eher so mittelmäßig, also gut gemachte Musik und meist auch gute Texte, aber bitte, Flo Mega? Das geht nicht wirklich. Die Sprüche zwischen den Songs: Megapeinlich. Zum Beispiel: „Neues Album am 6.9., gut zu merken, wie die Stellung beim Sex.“ Oder das Highlight: „Guckt, guckt, wie die Poperze zuckt.“ Alter, das geht gar nicht. Und wie Du den Mikrofonständer rammelst, wie ein läufiger Pudel will eigentlich auch niemand sehen. Echt schade um die teilweise wirklich guten Songs.

21:15 war es dann soweit. Nach kurzer Umbaupause fiel der Vorhang und ein (sorry, anders kann man es kaum sagen) riesiger Haufen Musiker füllte die Bühne mit tollem Sound, wilden Bässen und fetten Synthie-Sounds. Routiniert und perfekt inszeniert führten Peter Fox und Co. im Schnelldurchgang durch die großen Hits von Seeed. Dem Publikum gefiel das. Ausgelassene Stimmung und rhythmisches Zucken breitete sich rasend schnell aus. Nur den Gangnam Style musste Peter Fox dem Dresdner Publikum kurz erklären. Wahrscheinlich war man einfach nicht darauf gefasst, fröhlich To the Left, To the Left, To the Left zu hüpfen, denn sichtbarer Platz zum Bewegen war echt Mangelware. Und nach dem nach Rechts zurückhüpfen bleib es dann auch noch einmal deutlich enger als vorher.

Ein paar Peter-Fox-Solohits haben es auch ins SEEED-Programm geschafft und überhaupt waren auffällig viele Songs in Deutsch. Das war bei meinem letzten SEEED-Konzert an den Elbwiesen 2007 noch anders. (Hier gehts zum Bericht von damals …) Bitte nicht falsch verstehen, das ist keine Kritik, ich find‘ das super. So wie den ganzen Abend.

Auch wenn das linke Ohr immer noch etwas pfeift, die Bassmassage für die Seele zaubert mir ein breites Grinsen ins Gesicht, das sicher auch noch ein paar Tage anhalten wird. Und das mein Oberarm so ein bisschen blau gehauen ist, weil ich bei DING zu laut mitgesungen habe, ist auch perfekt. 😉

 

P.S.: Dass die Rechtschreibprüfung von WordPress Poperze kennt, macht mich jetzt ziemlich nachdenklich …

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